Hautkrebs – Screening – Vorsorge
Hautkrebsvorsorge mit computergestützter Auflichtmikroskopie
Vorbeugung
Vorbeugen gegen Sonnenbrand ist Vorbeugen gegen Hautkrebs
- Setzen Sie sich nicht ungeschützt direktem Sonnenlicht aus
- Dunkle Kleidung und normales Fensterglas fangen einen ganz wesentlichen Anteil der UV-Strahlen auf, Wasser ist kein guter UV-Filter
- Unter leicht bewölktem Himmel besteht die höchste Sonnenbrandgefahr
- Tragen Sie rechtzeitig ein Sonnenschutzmittel auf und wählen Sie ein Mittel, das sowohl gegen UVA- als auch gegen UVB-Strahlung schützt
- Denken Sie daran, dass nicht alle Sonnenschutzmittel wasserfest sind
Bei oberflächlichen Basalzellkarzinomen bietet sich die photodynamische Therapie als Alternative an. Nach Auftragen einer sensibilisierenden Creme (Delta-Aminolaevulinsäure) wird der Tumor in einer Sitzung mit Infrarotlicht behandelt. Der Vorteil der photodynamischen Therapie liegt auf der Hand: Sie macht die Operation überflüssig. Seltener erfolgt eine Röntgenbestrahlung. Mit der Methode lässt sich zudem die Ausdehnung des Tumors exakt erfassen.
In Einzelfällen werden auch als Creme aufgetragene Immunmodulatoren angewendet. Weil Basalzellkarzinome gelegentlich wieder auftreten oder weitere Basalzellkarzinome auf einer bereits lichtgeschädigten Haut entstehen können, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen in meist halbjährigen Abständen erforderlich.
Das Basalzellkarzinom
Häufige Hauttumoren und ihre Behandlung
Das Basalzellkarinom ist mit Abstand der häufigste Hautkrebs und betrifft überwiegend Menschen um das sechste Lebensjahrzehnt. Basalzellkarzinome beginnen meist als halbkugelige, hautfarbene Knoten, die im weiteren Verlauf kraterförmig werden und schließlich das Gewebe, in dem sie wachsen geschwürartig zerstören. Basalzellkarzinome entwickeln glücklicherweise keine Tochtergeschwülste (Metastasen).
Chronische Lichtschädigungen der Haut gelten als ursächlich für die Entstehung von Basalzellkarzinomen, weshalb diese hauptsächlich in lichtexponierten Hautarealen wie Gesicht, Hals, Brust, Rücken und Armen auftreten. Das Basalzellkarzinom kann meist gut operativ entfernt werden. Bei früh erkannten Basalzellkarzinomen ist diese meist ambulant in örtlicher Betäubung und mit guten kosmetischen Resultaten möglich.
Bei oberflächlichen Basalzellkarzinomen bietet sich die photodynamische Therapie als alternative Behandlungsmöglichkeit an. Nach Auftragen einer sensibilisierenden Creme (Delta-Aminolaevulinsäure) wird der Tumor in einer Sitzung über 20 bis 30 Minuten mit Infrarotlicht behandelt. Der Vorteil der photodynamischen Therapie liegt auf der Hand: Sie macht die Operation überflüssig. Seltener erfolgt eine Röntgenbestrahlung. Mit der Methode lässt sich zudem die Ausdehnung des Tumors exakt erfassen.
In Einzelfällen werden auch als Creme aufgetragene Immunmodulatoren angewendet. Weil Basalzellkarzinome gelegentlich wieder auftreten oder weitere Basalzellkarzinome auf einer bereits lichtgeschädigten Haut entstehen können, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen in meist halbjährigen Abständen erforderlich.
Plattenepithelkarzinom
Häufige Hauttumoren und ihre Behandlung
Das Spinaliom tritt meist jenseits des 50. Lebensjahres auf. Da auch dieser Hautkrebs im wesentlichen durch UV-Strahlung hervorgerufen wird, entstehen Spinaliome überwiegend an sonnenexponierten Hautarealen.
Dieser Hautkrebs entwickelt sich über eine Vorstufe, die aktinische Keratose. Diese umschriebene, verhornte, manchmal krustige Rötung ist selbst harmlos und kann durch Lasertherapie oder photodynamische Therapie einfach und schnell behandelt werden.
Die Behandlung des Spinalioms erfolgt meist operativ, gelegentlich kann auch eine Strahlentherapie durchgeführt werden.
In diesem Fall kann eine Immuntherapie oder Chemotherapie sinnvoll sein.
Das Maligne Melanom
Häufige Hauttumoren und ihre Behandlung
Das Maligne Melanom erfährt weltweit ebenfalls eine Zunahme. Leider sind auch junge Menschen von diesem sehr bösartigen Hautkrebs betroffen. Melanome entwickeln sich entweder aus vorbestehenden Pigmentmalen („Muttermalen“) oder spontan aus gesunder Haut. Hinweise auf das Vorliegen eines Melanoms sind:
- Dunkle, schwarz-braune Färbung
- Unregelmäßige äußere Begrenzung oder Färbung
- Durchmesser von mehr als 3 mm
- Asymmetrie
- Veränderungstendenz in der Größe oder Färbung
- Gehäuftes Auftreten von Melanomen bei Frauen an den Beinen, bei Männern am Rücken.
Die Therapie erfolgt auch hier überwiegend durch großzügige operative Entfernung. Bei einer bereits erfolgten Metastasierung (Absiedelungen), wird ebenfalls soweit wie möglich chirurgisch behandelt, zusätzlich kann eine Chemo- oder Immuntherapie notwendig sein. Im Einzelfall wird man sich für eine „Impftherapie“ (Vakzine“) entscheiden.
Angesichts der zunehmenden Melanomhäufigkeit, der hochgradigen Aggressivität des Melanoms und der Tatsache, daß Melanome in ihren Vorläuferformen erkannt werden können und früh behandelte Melanome in der Regel heilbar sind, muss der Früherkennung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Aus diesen Gründen sollten sich alle Menschen jeden Alters einer dermatologischen Untersuchung unterziehen um das persönliche Risikoprofil zu bestimmen. Bei mehr als 30 Pigmentmalen, einzelnen kontrollbedürftigen Befunden oder einer familiären Neigung zu medizinisch auffälligen Pigmentmalen werden Kontrolluntersuchungen in mindestens jährlichen Abständen empfohlen.
Der beste Schutz vor Hautkrebs ist ein vernünftig betriebener Sonnenschutz. Insbesondere frühkindliche Sonnenbrände gelten als hochgradige Risikofaktoren bei der Entstehungdes malignen Melanoms.
Hautkrebsscreening/Photodokumentation
Hautkrebsvorsorge mit computergestützter Auflichtmikroskopie
Der schwarze Hautkrebs zählt zu den bösartigsten Tumoren überhaupt. Die derzeitigen Therapiemöglichkeiten sind beschränkt. Der Vorsorgeuntersuchung mit Untersuchung der gesamten Haut und angrenzenden Schleimhäute kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Unser computergestütztes Photodokumentationssystem verbessert zum einen die Diagnostik, zum anderen hilft es, unnötige Operationen von gutartigen Pigmentflecken zu vermeiden.
Vorsorge- und Nachsgeuntersuchungen
Vorsorgeuntersuchungen
- Hautkrebsvorsorge, Pigmentkontrollen (Muttermale, Leberflecken)
Nachsorgeuntersuchungen:
- Melanomnachsorge
- Basaliomnachsorge
- Karzinomnachsorge
Hautkrebs Screening
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