Ästhetische Medizin/ Kosmetik
Ihre Hautärzte in Marktoberdorf und Füssen
Faltenbehandlung
Hautalterung und Faltenbildung hängen von einer ganzen Reihe verschiedener Einflüsse ab.
Der normale Alterungsprozess, genetische Veranlagung, die UV-Bestrahlung (Sonne und Solarium), Rauchen und Umweltgifte tragen zur Hautalterung bei. Mit zunehmendem Alter geht vermehrt Bindegewebe verloren, die Haut bildet Falten und erschlafft. Auch eine ausgeprägte Mimik und spezielle Schlafpositionen können zu besonders tiefen Falten führen.
Diese störenden Falten können durch verschiedene Methoden korrigiert werden. Bei der Behandlung von Mimikfalten werden mit Botulinumtoxin hervorragende Ergebnisse erzielt. Kleinere Fältchen lassen sich oft mit Peelingverfahren sehr schonend glätten. Durch Einspritzen natürlicher Substanzen, z.B. Hyaluronsäure, können Falten ebenfalls gut korrigiert werden. Ferner sind in manchen Fällen ablative Verfahren (z.B. Laser) die Methode der Wahl.
Wir beraten Sie gerne in einem persönlichem Gespräch und besprechen mit Ihnen – falls erforderlich – das geeignete Therapiekonzept.
Botulinumtoxin A
Die Behandlung mimischer Falten mit Botulinumtoxin A
Botulinumtoxin A blockiert selektiv die Nervenimpulsübertragung auf bestimmte Muskelgruppen und entspannt so den Muskel. Botulinumtoxin A wird seit mehr als 15 Jahren in der Medizin eingesetzt. In der ästhetischen Dermatologie ist es äußerst effektiv in der Behandlung mimisch bedingter Falten. Das sind Falten, die durch übermäßige Muskelanspannung hervorgerufen werden. Besonders gut geeignet sind Falten im Bereich zwischen Augenbrauen und Nasenwurzel („Zornesfalte“), Stirnfalten und Falten im seitlichen Augenlidbereich („Krähenfüße“).
Weitere in ihrer Wirkung effektive Anwendungsmöglichkeiten sind Falten am Hals oder im Bereich des Decolletes.
In kleinsten Mengen durch eine ultrafeine Nadel in den Muskel gespritzt wirkt es innerhalb von 3 – 5 Tagen für 3 – 6 Monate. Bei wiederholten Behandlungen hält die Wirkung bis zu 9 Monate an. Das Ergebnis ist ein entspannter, ruhig-freundlicher und damit jugendlicherer Gesichtsausdruck. Dieser bleibt hierbei natürlich. Ein maskenhaftes, starres Aussehen wie z.B. bei Liftings wird vermieden.
Für eine dauerhafte Glättung von mimischen Falten sind Wiederholungsbehandlungen notwendig. Die Behandlung kann prinzipiell jederzeit durchgeführt werden.Nebenwirkungen sind außerordentlich selten und kurzfristig vorübergehender Natur. Langfristige oder dauerhafte Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Hyaluronsäure
Unterspritzung von Hautfalten mit Hyaluronsäure
Falten lassen sich durch die Injektion von Implantaten aus nicht-tierischer Hyaluronsäure oder natürlichem Kollagen glätten. Hyaluronsäure ist ein natürliches Polysaccharyl, das im Bindegewebe der Haut vorkommt. Mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Sie kann in Form eines viskoelastischen Gels ersetzt werden. Ein Vorteil dieser künstlichen, aber biologisch kompatiblen und abbaubaren Hyaluronsäuren liegt in dem Fehlen von tierischen Bestandteilen. Allergische Reaktionen oder die Übertragung von Krankheiten sind damit praktisch ausgeschlossen. Der Vorteil für den Patienten liegt in der vereinfachten und risikoloseren Anwendung der nicht-tierischen Hyaluronsäure, die ohne vorherige Tests stattfinden kann.
Die Wirkung der Hyaluronsäure hält ca. 3 Monate an.
Bioimplantate sind resorbierbar und bieten deshalb größtmögliche Sicherheit. Dennoch sind Unverträglichkeitsreaktionen möglich, wenn auch extrem selten.
Hyaluronsäure eignet sich besonders gut für umschriebene Areale:
- Lachfalten
- Nasen-Lippen-Falten
- Stirnfalten
- Sorgen- und Zornesfalten
- Eingesunkene Narben, Grübchen
- Mundwinkel-Falten
Peeling
Chemical Peeling mit Fruchtsäure/Salicylsäure
Die hautglättende Wirkung von Säuren ist bereits seit Jahrhunderten bekannt.
Die Hofdamen des Mittelalters rieben ihr Gesicht mit Rotwein ab (Weinsäure) und von unseren Großmüttern wurde das Auflegen von Gurkenscheiben überliefert.
Heute werden Fruchtsäuren (alpha-Hydroxysäuren) wesentlich wirksamer in konzentrierter und gereinigter Form in der kosmetischen Dermatologie angewandt.
Bei beginnender oder vorzeitiger Hautalterung und ersten Fältchen bewirken sie eine Abschilferung der oberflächlichen Hornhaut mit Verfeinerung der Hautoberfläche, eine allgemeine Zellregeneration und eine Zunahme des Feuchtigkeitsgehaltes der Haut.
Bei Akne werden zusätzlich die Talgdrüsen geöffnet, damit die Bildung vom Komedonen vermindert wird. Die Talgproduktion insgesamt verringert sich. Die alpha-Hydroxysäuren reduzieren auf der Hautoberfläche die Hautkeime, insbesondere die akneauslösenden Propioni-Bakterien. Oberflächliche Aknenarben werden reduziert.
Eine grobporige Haut wird glatter, Pigmentflecken wie z.B. Altersflecken oder Chloasma (Pigmentstörungen bei jungen Frauen, meist hervorgerufen durch die ‚Pille‘ oder durch Schwangerschaften) können abblassen oder verschwinden, soweit sich das Pigment sehr oberflächlich in der Haut befindet.
Ergebnis dieser medizinischen Kosmetik ist ein deutlich jüngeres, frischeres Aussehen.
Durchführung des Peelings mit Fruchtsäuren/SalicylsäureVorbereitung
Ca.14 Tage vor dem Beginn der Peeling-Behandlung kann eine niedrig konzentrierte Glykolsäurezubereitung zum Abend dünn auf das Gesicht aufgetragen. Dadurch wird Ihre Haut auf das Peeling vorbereitet und die Empfindlichkeit Ihrer Haut ermittelt. Sie werden wahrscheinlich erstmals ein Kribbeln spüren – ein Zeichen der Wirkung an der Haut. Es tritt an empfindlicher Haut rascher auf als an weniger empfindlicher Haut.
Eine leichte Verbesserung der Haut kann sich bereits in der Vorbereitungsphase einstellen.
Peeling:
Nach gründlicher Reinigung der Haut wird ein hochprozentiges Glycolsäure-Gel für ca. 3-6 Minuten aufgetragen. Die Steigerung der Einwirkzeit in den folgenden Sitzungen wird nach der Verträglichkeit individuell festgelegt. Danach wird das Gesicht erneut gereinigt. Es werden ca. 5-6 Sitzungen im Abstand von 1–2 Wochen empfohlen.
Am Tag der Behandlung sollte auf Make-up oder andere Kosmetika, auf eine Rasur oder After Shave verzichtet werden.
Nachbehandlung:
Nach dem Peeling kann die Haut je nach Hauttyp mehr oder weniger gereizt reagieren. Um die Reizerscheinungen zu lindern, können Sie ein kühlendes Tuch auf die entsprechende Stelle legen. Eine Pflegecreme, wie zum Beispiel eine kühlende Emulsion, kann diese Hautreizung wesentlich lindern. Make-up sollten sie am Tage der Behandlung nicht mehr auftragen. Zwischen den einzelnen Therapiesitzungen und schließlich auch noch 1-2 Monate nach der Therapie sollten Sie Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor auf die behandelte Haut auftragen. Sonnenbäder und Besuche in Solarien sind in dieser Zeit tabu.
Nach 3 bis 12 Monaten kann ein einmaliges Peeling zur Erhaltung des erzielten Therapieerfolges durchgeführt werden.
Ein Chemical Peeling darf nicht erfolgen, wenn
- eine äußerliche Behandlung mit Vitamin A-Säure nicht eine Woche vor dem
- Peeling abgesetzt wurde
- eine innerliche Therapie mit Vitamin A-Säure (z.B. Isotretinoin) innerhalb der
- vorangegangenen 6 Monate erfolgte
- eine Herpes-Infektion besteht
- eine Behandlung mit einem Enthaarungsmittel unmittelbar zuvor durchgeführt wurde
- eine Vorbehandlung mit UV-Licht erfolgte
- Hautschälungen oder operative Eingriffe in den letzten 6 Monaten vorausgingen
- eine Neigung zu verstärkter Narbenbildung (Keloide) besteht
- ein sehr dunkler Hauttyp (IV bis VI) vorliegt
Hyperhidrosis -Schwitzen
Hyperhidrosis – Übermäßiges Schwitzen
Übermäßiges Schwitzen im Bereich von Achselhöhlen, Hand- und Fußflächen, ebenso im Bereich der Stirn, kann subjektiv „nur“ unangenehm sein, im Extremfall aber zu einer massiven psychischen Belastung und zu sozialer Ausgrenzung führen.
Bisherige Behandlungsmethoden mit Aluminiumchlorid-haltigen Deorollern oder regelmäßigen Iontophorese-Bädern sind teilweise nur bedingt und kurzzeitig wirksam oder sehr aufwendig in ihrer Anwendung.
Mit dem Botulinumtoxin A wurde für viele Betroffene erstmalig eine effektive Therapie gefunden. Wir injizieren – ggf. schmerzfrei in örtlicher Betäubung – Botulinumtoxin A in die betroffenen Hautareale und erreichen dadurch eine Reduktion des Schwitzens auf ein Minimum. Der Erfolg hält für etwa 6 bis 9 Monate an. Die Behandlung kann beliebig oft wiederholt werden.
Akne
Die Ursachen der Akne sind wissenschaftlich weitgehend erforscht. In den meisten Fällen führt die hormonelle Umstellung während der Pubertät zu einer vermehrten Talgproduktion.
Eine Abflussbehinderung des Talgs infolge einer vermehrten Bildung von Hornzellen an den Talgdrüsenausführungsgängen führt zu einer Verstopfung der Talgdrüsen mit Ausbildung von „Mitessern“.
Die Vermehrung bestimmter Bakterien (Propionibacterium acnes) bewirkt immer wieder Entzündungen der betroffenen Talgdrüsen. Es entsteht schließlich das für die Akne typische
Bild mit Pickeln und Pusteln. Um der Gefahr der Narbenbildungen entgegenzuwirken, ist die frühzeitige Therapie der Akne ganz entscheidend.
Die moderne Aknetherapie
Die Akne erfordert ein individuelles, am Schweregrad der Akne orientiertes Behandlungskonzept. Dazu gehört neben der eigentlichen medikamentösen Therapie die richtige Hautpflege mit typgerechten Pflegecremes und milde Reinigungsmittel zur schonenden Reinigung der Haut. Spezielle abdeckende Präparate gewährleisten noch vor Abheilung der Akne ein kosmetisch gutes Ergebnis.
Unsere geschulte Arzthelferin wird nach einer feucht-warmen Eingangsbehandlung die Mitesser und Pickel eröffnen (Aknetoilette). Dies verhindert Entzündungen und begünstigt eine rasche Abheilung. Anschließende Gesichtsmasken und spezielle Massagen beruhigen und entspannen die Haut.
Die medizinische Behandlung der Akne werden wir Ihnen in einem ausführlichen Gespräch
erklären:
Neben bewährten Aknecremes und -gelen kann je nach Ausprägung auch eine Lichttherapie mit bestimmten UV-Spektren sinnvoll sein. Bei schweren Formen können für eine begrenzte Zeit ein Antibiotikum oder ein Vitamin-A-Säure-Präparat in Form von Tabletten notwendig werden. Einen sehr günstigen Effekt kann eine geeignete Antibabypille bei weiblichen Aknepatienten erreichen.
Besondere Formen der Aknetherapie
5 – 15 %-ige AHA- oder Fruchtsäurezubereitungen in Form von Cremes oder Gelen können bei vorsichtigem Einsatz eine gute Ergänzung der Behandlung darstellen. Bei sehr leichten Akneformen können sie auch ohne die Verwendung weiterer Medikamente ausreichend wirksam sein.
Mit Fruchtsäuren in hohen Konzentrationen (bis 70 %) führen wir sehr effektive Peelings durch. Gerade hartnäckige oder spät auftretende Akneformen können damit wirkungsvoll therapiert werden.
Aknetherapie mit Blaulicht
Die Blaulichttherapie der Akne ist relativ neu. Eine Europäische Multicenterstudie belegt eine deutliche Besserung des Hautbildes bei Akne papulopustulosa. Die Behandlung beinhaltet ca. 8 bis 10 Sitzungen über je 15 bis 30 Minuten. Variationen im Behandlungsschema sind in Abhängigkeit vom Hautbild ggf. erforderlich. Die sehr gut verträgliche Therapie wird vom Patienten in der Regel als angenehm empfunden.
Dauerhafte Haarentfernung
Haarwuchs an Körperregionen, die nach individuellem ästhetischem Empfinden eher haarfrei sein sollten, werden von vielen Menschen als erhebliche kosmetische Beeinträchtigung empfunden.
Microneedling
Behandlungsvideo Peeling
Behandlungsvideo Botox
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